Pädagogische Arbeit
Eine Vereinbarkeit von Kind und Berufsausübung stellt im Alltag hohe Ansprüche an alle Beteiligten. Kinder haben ein Recht auf eine bestmögliche Betreuung und Bildung von Anfang an. Um diesen optimalen Start in das Leben zu ermöglichen, unterstützen wir mit unserem Betreuungsangebot die Kinder, sich zu selbstbewussten und eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Genauere und umfassende Informationen zur Pädagogischen Arbeit, zum Ablauf und zur Planung können Sie unserem beigefügten pädagogischen Konzept entnehmen.
Das Team der KIBE Bergheim GmbH freut sich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Die KiBe Bergheim GmbH ist aus einer privaten Initiative zur Kinderbetreuung hervorgegangen. Ziel ist die Ermöglichung einer erfolgreichen Kombination aus Kind und Beruf, bei bestmöglicher Betreuung der Kinder. Die KiBe Bergheim GmbH hat Ihren Sitz in 50127 Bergheim, Ortsteil Quadrath-Ichendorf, Marderweg 21. Das Team besteht aus Herrn Michael Wolf (Geschäftsführer/Kindertagespfleger) und den Tagespflegepersonen Frau Kerstin Bonack und Frau Nicole Schmitz (Kindertagespflegerin). Die Einrichtung verfügt über ein – den besonderen Bedürfnissen der Kinderbetreuung speziell angepasstes – Gebäude in ruhiger, aber verkehrsgünstiger Lage, unter weitest gehendem Ausschluss gefährdender oder beeinträchtigender Faktoren wie Elektrosmog, Feinstaub, Lärm und Verkehr.
Eine Vereinbarkeit von Kind und Berufsausübung stellt im Alltag hohe Ansprüche an alle Beteiligten. Kinder haben ein Recht auf eine bestmögliche Betreuung und Bildung von Anfang an. Um diesen optimalen Start in das Leben zu ermöglichen, haben wir die KiBe Bergheim GmbH gegründet. Während die Eltern erfolgreich und konzentriert ihrer beruflichen Aktivität nachgehen können, unterstützen wir mit unserem Betreuungsangebot die Kinder, sich zu selbstbewussten und eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Um den Grundbedürfnissen der Kinder nach Verbundenheit und dem Wachsen in einer Gemeinschaft nachzukommen, haben wir nachstehendes Konzept entwickelt.
In Kooperation mit den Eltern erreichen wir unser gemeinsames Ziel, den Kindern einen optimalen Start in das Leben zu ermöglichen. Hierbei bedienen wir uns der konstruktiven Zusammenarbeit im Team, einer ausgewogenen Forderung und Förderung der uns anvertrauten Kinder, der individuellen Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder, einer intensiven Bindung und den Gruppenerfahrungen im Spiel und Lerngeschehen. Dadurch gewährleisten wir die erfolgreiche Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrages des Landes NRW in seiner derzeit gültigen Fassung.
Unser Ziel ist, in intensiver Zusammenarbeit und Begegnung mit den Eltern, den Kindern die Möglichkeit zu eröffnen, glücklich und in Verbundenheit zu wachsen, um ihnen dadurch die Möglichkeit zu bieten, sich zu selbstbewussten und weltoffenen Persönlichkeiten zu entwickeln. Durch die Klarheit unseres Angebotes und die entsprechende Feinfühligkeit, gelingt es uns eine partnerschaftliche Bildungsgemeinschaft mit den Eltern einzugehen, die keine Konkurrenzgedanken hinsichtlich der Gunst des Kindes aufkommen lässt.
Kinder benötigen für Ihre Entwicklung stabile Strukturen, aus diesem Grund legen wir Wert auf gleichbleibende Bezugspersonen in unserer Einrichtung. Wir vermeiden jede Art von konstruiertem Förderstress der uns anvertrauten Kinder, gleichzeitig ermöglichen wir – ausgehend von der Erkenntnis – dass Kinder nicht gebildet werden können, sondern bereits über alle erforderlichen Vernetzungspotentiale verfügen, den Selbstbildungsprozess, indem wir unsere Rolle als Bildungsbegleiter sehr ernst nehmen. So unterstützen wir beispielsweise durch gezielte Aktivitäten die Neugier und Entdeckerlust der Kinder. Kinder lernen spielend – wir geben ihnen den Raum hierzu.
Neben unserer vorhanden – speziell auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichteten – Turnhalle, legen wir großen Wert auf Bewegung an frischer Luft, da diese ein optimales Zusammenspiel für Anregung, Gedächtnisbildung und Gesundheitsförderung bietet. Zusätzlich bieten unser gestaltetes Grundstück, sowie die räumliche Nähe zu dem Nah-erholungsgebiet der Erftauen, einen optimalen Ausgangspunkt für vielfältige Außenaktivitäten.
Ein weiteres wesentliches Merkmal bietet unser Ernährungskonzept. In Zusammenarbeit mit der Dipl. Ernährungswissenschaftlerin Frau Stefanie Gasda, haben wir die Fit Kid Zertifizierung bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. – als Teil des nationalen Aktionsplanes des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft -beantragt. Hierdurch verpflichten wir uns zu der Einhaltung des DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder. Dieser formuliert Qualitätskriterien für die Umsetzung einer vollwertigen Kitaverpflegung und stellt Anforderungen an die Getränkeversorgung, an das Frühstück, die Mittags- und Zwischenverpflegung. Fit Kid Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas.
Wir verfügen am Standort Marderweg 21 in 50127 Bergheim über ein geeignetes und unseren speziellen Anforderungen entsprechend umgebautes Gebäude. Unser Gruppenraum umfasst ca. 48 qm und bietet über den angeschlossenen Wintergarten direkten Zugang zu unserem Außengelände.
Auf gleicher Ebene befinden sich der Schlafraum (ca. 18 qm), sowie ein Spiel- und Rückzugsraum (12 qm), mit direktem Zugang zu unserer Außenterrasse, unser speziell umgebautes barrierefreies Kinderbad sowie die Frischküche in der unsere Speisen, hauptsächlich aus regionalen Zutaten zubereitet werden.
Im Tageslicht durchfluteten Untergeschoß befinden sich die Turnhalle (ca. 27 qm) sowie unser Bastelraum (ca. 18 qm) und ein weiteres Bad. Die Räume im Untergeschoss sind mit Notausstiegen zu unserem Freigelände versehen. Der Verwaltungsteil befindet sich im Obergeschoss des Gebäudes.
Die gepflasterte Freifläche vor dem Gebäude lädt ebenso zu Aktivitäten ein, wie der ca. 600 qm große eingezäunte Garten in dem neben einem kleinen Naturerlebnispfad für die Sinne und Hochbeeten für Gemüse und Obstanbau diverse Spielgeräte und unser Sandkasten angesiedelt sind.
Grundlage des Selbstbildungsprozesses bei Kindern ist die Begeisterung, mit der sie auf Entdeckung gehen. Unsere kindgerechte Ausstattung, sowie die anregende und liebevolle Atmosphäre sind Grundlage für die sprachliche und kognitive Entwicklung der Kinder. Sie lernen, was für sie wichtig ist und wir bieten ihnen Gelegenheit dazu. Hierbei sind wir uns der Rolle als Anleiter und Bildungsbegleiter sehr bewusst und fördern die kleinen Forscher in ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, um ihnen in ihrem Selbstfindungsprozess eine größtmögliche Stütze zu sein. Wir legen großen Wert auf die Erhaltung der Eigenmotivation und sehen unsere Rolle weniger als Bildungsvermittler. Für die erfolgreiche Umsetzung unseres Konzeptes, bedienen wir uns der uns zur Verfügung stehenden Instrumente von Regeln, Riten und klaren Grenzen, um jedem Kind eine stabile Entwicklung zu ermöglichen.
Durch die im Spiel gemachten Erfahrungen in Verbindung mit den Erlebnissen des gemeinsamen Musizierens, regelmäßiger Lese- und Geschichtszeiten sowie freiem Malen, lässt sich unser Bildungsauftrag, einschließlich der Sprachförderung, optimal verfolgen. Die Kombination aus Spiel, Forderung und Förderung ermöglicht eine solide Grundlage für ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein der Kinder. Regelmäßig übernimmt eine Sozialpädagogin eine Form der musikalischen Früherziehung und weckt die Begeisterung und Leidenschaft der Kinder für das Musizieren.
Unser Team besteht aus Frau Kerstin Bonack, eine in Kleinkindpädagogik erfahrene und staatlich geprüfte Erzieherin und Kindertagespflegerin. Sie ist Mutter zweier erwachsener Kinder und verfügt über langjährige Erfahrung im U3-Bereich. Ergänzt wird das Team durch die Kindertagespflegerin Frau Nicole Schmitz. Sie ist ebenfalls Mutter zweier Kinder. Vervollständigt wird das Team durch den Kindertagespfleger Herrn Michael Wolf, Vater von 4 Kindern.
Die Zufriedenheit, Motivation und Leidenschaft der Mitarbeiter bildet einen bedeutsamen Pfeiler unseres Engagements, da die uns anvertrauten Kinder einen Anspruch auf eine aufmerksame und ehrliche Betreuung haben und eine Divergenz zwischen Motivation und Pflichterfüllung allzu schnell erkennen. Aus diesem Grund erfolgen regelmäßige Teambesprechungen und Weiterbildungen, um unserem eigenen Leistungsanspruch gerecht zu werden.
In unserer Einrichtung betreuen wir bis zu 9 Kinder im Alter von 9 Monaten bis 3 Jahren.
Die Betreuungszeiten sind Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Den Eltern stehen hierbei Buchungszeiten von 4 – 10 Stunden täglich zur Verfügung.
Unsere Einrichtung ist mit Ausnahme einer Woche in der Osterferien sowie 3 Wochen in den Sommerferien ganzjährig geöffnet, ausgenommen sind gesetzliche Feiertage sowie Heiligabend und Sylvester. Zu Weiterbildungs- und Schulungszwecken schließen wir die Einrichtung an 3 Klausurtagen. Diese Tage werden frühzeitig bekannt gegeben.
In unserem Eingangsbereich befindet sich eine Informationswand mit nützlichen Hinweise und aktuellen Informationen für die Eltern. Individuelle Informationen an und für die Eltern sind unter dem Punkt 5. Erziehungspartnerschaft mit den Eltern geregelt.
„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (§1 SGB VIII).
Die Ziele unseres pädagogischen Konzeptes in der Großtagespflege sind:
- Die positive Selbstwahrnehmung des Kindes
- Die Vertrauensbildung in die Selbstbildungsfähigkeit
- Die Entwicklung von Selbstvertrauen
- Das Erleben von Verbundenheit, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Geborgenheit
- Die Förderung der Neugier und Entdeckerlust
- Das Erleben und Erkennen eigener Grenzen
- Der Aufbau und Erwerb von sozialer Kompetenz
- Der Erwerb physischer Fähigkeiten
- Das Erlernen von Sprachkompetenz
- Das Spüren der „Ich-Kompetenz“
„Kinder können nicht gebildet werden, Kinder bilden sich selbst“.
Längst ist diese Erkenntnis wissenschaftlich bewiesen und dokumentiert. Das Gehirn – auch und insbesondere das der Kinder – ist kein Organ, welches sich auf Erfolg trainieren lässt. Nachhaltige Lernprozesse erfolgen nicht, weil man sie ständig übt oder auswendig lernt. Kinder lernen aus einem Selbstbildungsprozess heraus, ihre Neugier und Entdeckerlust kennt keine Grenzen, solange sie von Menschen begleitet werden die ihre Grundbedürfnisse beachten und dadurch die Lernbereitschaft erhalten und fördern. Diese Fähigkeit zu Lernen ist wie ein Naturgesetz, jedes Lernen setzt aber voraus, dass wir den Kindern die Zeit geben, Erfahrungen zu machen. Kinder entdecken spielend die Welt, sie üben das Gelingen und das Scheitern. So wächst in ihnen die Erfahrung mehr zu können, als sie sich zunächst selber zugetraut haben. Sie lernen aus Begeisterung für sich und ihre Umwelt. An dieser Stelle sind wir – gemeinsam mit den Eltern – wichtiger Begleiter für die Weiterentwicklung der kleinen Forscher.
Ein weiterer Schwerpunkt für die stabile Entwicklung der Kinder liegt in dem Erwerb körperlicher Fähigkeiten. Aus diesem Grund legen wir großen Wert auf körperliche Bewegung, sowohl innerhalb unserer Einrichtung, als auch an der frischen Luft. Längst ist bewiesen, dass der Erwerb motorischer Fähigkeiten, neben der Beherrschung von Bewegungen, elementar wichtig für die Verschaltung von verschiedenen Hirnarealen ist. Spielerisch erschließen sich, durch die gezielte Forderung und Förderung, täglich neue Potentiale. Hierfür haben wir im Innenbereich – über unsere Turnhalle hinaus – speziell abgestimmte Bewegungslandschaften geschaffen, die die Kinder zum Krabbeln, Klettern, Laufen und Springen animieren.
Kinder wollen etwas leisten. Sie wollen bedeutsam sein und zeigen, was sie Können und einfach „dazu“ gehören. Sie wollen ihre Begeisterung (mit)teilen. Um diesem Bedürfnis nachzukommen, ist der Erwerb sprachlicher Fähigkeiten von elementarer Bedeutung. Wir legen großen Wert auf die Vermittlung der Bedeutsamkeit von Sprache und der Fähigkeit des Zuhörens. Dies erfolgt durch intensive und aufmerksame Kommunikation mit den Kindern, durch das Erzählen von Geschichten, Finger- und Reimspielen sowie Bewegungs- und Kreisspielen. Hierbei erlernen die Kinder nicht nur den Sprachgebrauch, sondern erlangen auch die Fähigkeit, Gefühle und Gedanken auszudrücken.
Eine gesunde und vielseitige Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, uns der Fit Kid Aktion für Kitas der Deutschen Gesellschaft für Ernährung anzuschließen. Durch speziell abgestimmte und ausgewogene Ernährungspläne wird ein vollwertiges Verpflegungsangebot sichergestellt. Hierfür bedienen wir uns neuester Erkenntnisse, um Kindern bislang Unbekanntes schmackhaft zu machen (bsp. Fingerfood-Konzepte für Kinder). Unsere Hausmannskost versorgt uns mit Mahlzeiten aus heimischem und saisonalem Gemüse und Obst, sowie Fleisch vom Bauern oder mit Biosiegel. Da wir die Kinder ganztägig neben den Hauptmahlzeiten auch mit leckeren Zwischenmahlzeiten versorgen, bitten wir um Verständnis dafür, dass keine Süßigkeiten oder Lebensmittel von Zuhause mitgebracht werden dürfen.
Ein ungefährer Tagesablauf in der Großtagespflege KiBe Bergheim GmbH sieht wie folgt aus:
Uhrzeit | Aktivität |
ab 07:30 Uhr | Öffnen der Einrichtung |
bis 08:00 Uhr | Ankommen und Spielen |
08:00 Uhr bis 09:00 Uhr | Gemeinsame Frühstücksvorbereitung und gemeinsames Frühstück |
09:00 Uhr bis 10:00 Uhr | Gezielte Beschäftigung und/oder Projekt |
10:00 Uhr bis 11:00 Uhr | Außenaktivität oder Turnhalle (wetterabhängig) |
11:15 Uhr bis 12:00 Uhr | gemeinsames Mittagessen |
12:30 Uhr bis 14:00 Uhr | Mittagsschlaf/Ruhepause |
14:00 Uhr bis 15:00 Uhr | Freispiel |
15:00 Uhr bis 15:15 Uhr | Kleiner Nachmittagssnack |
15:15 Uhr bis 17:00 Uhr | Außenaktivität und Freispiel |
Bis 17:30 Uhr | Abholung der Kinder |
Bereits vor der Geburt entwickelt sich zwischen den Kindern und den Eltern eine tiefe Beziehung, die in den ersten Lebensmonaten nicht nur durch die räumliche Nähe weiter intensiviert wird. Insofern stellt der Besuch einer Tagespflegeeinrichtung für die Kinder einen Einschnitt in die gewohnte Vertrautheit dar, da durch diesen Schritt in der Regel eine erste Trennung von den gewohnten Bezugspersonen erfolgt. Die hierbei gemachten Erfahrungen sind von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung des Kindes und das Vertrauen, dass das Kind neuen Situationen entgegen bringen kann. Entsprechend behutsam sollte die Eingewöhnung erfolgen. Die Eingewöhnung in unserer Einrichtung findet nach dem Berliner Modell statt:
Sie fußt auf 4 Phasen mit dem Ziel, dass das Kind nach Abschluss der Eingewöhnungsphase in der Lage ist, die komplette Buchungszeit in der Einrichtung zu verbringen.
In Phase 1 erfolgt der anfängliche kurze Besuch (maximal angepeilte Zeit ist ca. 1 Std. täglich) des Kindes zusammen mit einer Bezugsperson – in der Regel einem Elternteil. Hierdurch lernen sowohl das Kind als auch die Bezugsperson die Einrichtung und die Betreuer zunächst in Ruhe kennen. Gleichzeitig besteht für das Kind die Möglichkeit andere, bereits in die Gruppe integrierte Kinder zu beobachten. In dieser Phase versucht der mit der Eingewöhnung beauftragte Mitarbeiter, einen ersten Kontakt herzustellen, ohne das Kind zu bedrängen.
Wenn diese Kontaktanbahnung erfolgt ist und das Kind langsam Anschluss an die Gruppe gefunden hat, beginnt die Phase 2 in der die Bezugsperson kurzzeitig den Gruppenraum verlässt. In der Anfangszeit sollte dies einen Zeitraum von 10 Minuten nicht übersteigen. Mit dem Verlassen sollte eine Verabschiedung genauso verknüpft sein, wie eine Wiederbegrüßung bei der Rückkehr. Diese Abwesenheitszeit wird in Absprache mit den Bezugspersonen sukzessive gesteigert, wobei das Kind jeweils wahrnimmt, dass die Bezugsperson immer wieder zurückkommt, selbst wenn sich die Abwesenheitsdauer verlängert. Das dabei entstehende Vertrauen ist die Grundlage und Sicherheit für die anschließende dritte Phase.
Das Kind wird langsam in den Tagesablauf der Gruppe integriert, es nimmt am Freispiel oder Gruppenspielen teil und isst zusammen mit den Kindern beispielsweise zu Mittag. In dieser Phase hält sich die Bezugsperson bereit, wieder in die KiBe Bergheim GmbH zurück zu kommen, falls es die Situation zur Beruhigung des Kindes erforderlich machen sollte. Wenn sich das Kind von der Erzieherin wickeln und – in Abwesenheit der Bezugsperson – leicht trösten lässt, kann die vierte Phase der Eingewöhnung beginnen. Das Kind integriert sich langsam in die klar strukturierten Gruppenabläufe, lässt sich beruhigen, wickeln und schlafen legen. Es wird in den wiederkehrenden Ritualen Stabilität finden – jetzt kann die Betreuungszeit behutsam auf das geplante zeitliche Fenster ausgedehnt werden.
Eine erfolgreich umgesetzte Eingewöhnung lässt sich zeitlich nicht terminieren. Infolge der individuellen Umsetzung hängt die Eingewöhnung von verschiedenen Faktoren ab. Im günstigsten Fall kann eine Eingewöhnung bereits nach einigen Tagen abgeschlossen sein, in der Regel sollte allerdings ein Zeitfenster von etwa 4 – 6 Wochen für die vollständige Eingewöhnung mit den avisierten Buchungszeiten vorgemerkt werden. Eine, dem Kind vermittelte, positive Grundhaltung der Eltern die Einrichtung betreffend, erleichtert die Eingewöhnungsphase und weckt die Neugierde und Vorfreude der Kinder.
Kinder akzeptieren ihre Welt ohne Vorbehalte und Verurteilungen, dies nehmen wir zum Anlass unsere Einrichtung als integrative Kindertagespflegeeinrichtung zu betreiben, da wir davon überzeugt sind, dass Kinder mit einem erhöhten Pflegebedarf durchaus eine Bereicherung im Alltag, insbesondere im sozialen Umgang darstellen. Für entsprechende Qualifizierungslehrgänge ist unser Fachpersonal vorgemerkt, über den genauen Starttermin informieren wir gerne. Wir geben Kindern den Raum das vermeintlich „andere“ als „normal“ zu erleben. Über Sorgen, Vorbehalte, Anregungen und Vorschläge laden wir herzlich ein, mit uns zu diskutieren.
Ebenso wie die Eingewöhnungsphase, stellt der Wechsel in eine andere Einrichtung für das Kind eine Zäsur der vertrauten Gewohnheiten dar. Insofern sollte auch die Verabschiedung geplant und behutsam durchgeführt werden. Durch Gespräche, Rituale und gezielte Spiele, sowie beispielsweise stunden- oder tageweise Hospitationen in der neuen Einrichtung, wird dem Kind die Unsicherheit genommen und die Neugier auf den Wechsel geweckt. Wir bitten die Eltern, uns frühzeitig anzusprechen, damit wir gemeinsam die beste Lösung für Ihr Kind erarbeiten und umsetzen können.
Gemeinsames Ziel ist es die besten Entwicklungsbedingungen in Bezug auf Bildungs-, Entwicklungs-, und Erziehungsthemen des Kindes schaffen. Grundlage hierfür ist eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit zwischen den Eltern und dem Fachpersonal der Einrichtung. Idealerweise entsteht dabei eine auf gleicher Augenhöhe befindliche Atmosphäre von gegenseitigem Respekt, Interesse, Aufmerksamkeit und Verständnis, sowie eine wachsende Bereitschaft für eine gemeinsame Verantwortungsübernahme. Die Eltern sind die Experten für ihr Kind und damit unser wichtigster Kooperationspartner, insofern sind wir selbstverständlich an den spezifischen Vorstellungen und Wünschen interessiert. Gleichzeitig ermöglichen wir durch unsere vertrauensvolle und offene Atmosphäre einen kontinuierlichen Austausch bei größtmöglicher Transparenz. Durch mögliche Hospitationen lassen wir die Eltern an unserem Einrichtungsalltag teilhaben. So belegen wir die Qualität unserer Leistung und dokumentieren die Umsetzung unseres Konzeptes.
Wir führen regelmäßig Infonachmittage in unserer Einrichtung durch, dazu laden wir über unsere Homepage, per E-Mail sowie durch Anzeigen und Flyer frühzeitig ein. Für persönliche Voranmeldegespräche stehen wir nach einer Terminvereinbarung gerne zur Verfügung.
Im Rahmen der Umsetzung nach oben beschriebenem Berliner Modell, haben die Eltern die Möglichkeit, die Einrichtung und das Fachpersonal kennen zu lernen. Diese „sanfte Trennung“ hilft dabei, Unsicherheiten und Vorbehalte aufzugeben und ein fundiertes Vertrauen in die Einrichtung und das Konzept zu entwickeln.
Unter dem Tür-und-Angel-Gespräch wird ein kurzes Gespräch anlässlich der Bring- oder Holsituation verstanden. Diese Gesprächsform stellt eine – trotz der Kürze – wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit und das wachsende Vertrauen dar. Neben dem kurzen Austausch über die allgemeine Befindlichkeit des Kindes können Informationen über Ess- und Schlafgewohnheiten, Entwicklungsschritte und besondere Vorkommnisse besprochen werden, die Eltern und Betreuern helfen, situationsbezogene Verhaltensweisen des Kindes richtig einzuschätzen.
Zweimal jährlich laden wir zu persönlichen Entwicklungsgesprächen ein. Bei diesen Gesprächen möchten wir uns mit den Bezugspersonen über die Entwicklungsschritte und Beobachtungen aus dem Gruppenalltag und dem familiären Umfeld des Kindes austauschen. Hierzu erstellen wir fortlaufend individuelle Entwicklungsdokumentationen und Portfoliomappen, die die Entwicklung des Kindes nachvollziehbar machen. Gleichzeitig ermöglichen die Gespräche, notwendige Maßnahmen gemeinsam zu definieren und deren geplante Zielsetzung zu vereinbaren. Diese abgestimmte gemeinsame Vorgehensweise erleichtert uns das pädagogische Handeln, auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse auszurichten. Das Protokoll des Entwicklungsgespräches wird den Eltern ausgehändigt und in Kopie der Entwicklungsmappe des Kindes beigefügt.
Wir geben unser „Bestes“ für die Umsetzung unseres Konzeptes und die bestmögliche Betreuung der Kinder. Um uns konsequent weiter zu entwickeln, benötigen wir die Rückmeldung der Eltern hinsichtlich ihrer Zufriedenheit mit unserer Einrichtung, Vorschlägen und Änderungswünschen. Auf unserer Homepage befindet sich ein anonymisierter Fragebogen über die Zufriedenheit mit unserer Einrichtung. Wir freuen uns, wenn die vorbereiteten Fragebögen mit Inhalten versehen den Weg in unsere Informationsbox im Eingangsbereich finden.
Im Eingangsbereich befindet sich unsere Informationswand und Pinnwand mit aktuellen und allgemeinen Informationen, beispielsweise über geplante Aktivitäten, Projekte, Ausflüge und Hinweisen. Persönliche und wichtige Informationen werden in Form eines Elternbriefes weitergeleitet. Zudem veröffentlichen wir allgemeine Neuigkeiten über unsere Homepage. Kurze Zusammenfassungen des Wochenplanes über durchgeführte Aktivitäten oder der Förderung von Kompetenzen, können durch Eintragung in unseren E-Mail-Verteiler abgerufen werden, ebenso ist der detaillierte Speiseplan ersichtlich.
Um unsere Arbeit transparent und nachvollziehbar zu gestalten, legen wir großen Wert auf lückenlose Dokumentation. Aus diesem Grund legen wir für jedes Kind eine individuelle Portfoliomappe an, die über Entwicklungsschritte, den Inhalt von Entwicklungsgesprächen, Vereinbarungen und Maßnahmen, das Kind betreffend, Auskunft gibt. Neben diesen Informationen werden auch die personenbezogenen Beobachtungsformulare und Momentaufnahmen archiviert.
Wir sind ständig bemüht unsere Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse zu erweitern und legen daher großen Wert auf die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Aus diesem Grund ordnen wir einzelnen Mitarbeiter Kernkompetenzbereiche zu, innerhalb derer gezielte Schulungs- und Fördermaßnahmen besucht werden.
Der Besuch der Großtagespflegeeinrichtung KiBe Bergheim GmbH, über mögliche Schnupperstunden hinaus, setzt den Abschluss unseres Betreuungsvertrages voraus. Dieser Vertrag kann vorab über unsere Homepage heruntergeladen, geprüft und ausgefüllt werden.
Auch um Einblick hinsichtlich der Durchführung unseres pädagogischen Konzeptes zu gewähren, nutzen wir Fotografien. Die Eltern erteilen der KiBe Bergheim GmbH ausdrücklich ihr Einverständnis, dass die Fotografien in den Räumen unserer Einrichtung ausgehängt werden. Die Fotos des Kindes werden zudem in den Portfoliomappen verwendet. Die KiBe Bergheim GmbH sichert zu, dass die Fotos ausschließlich der Information und gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentation der pädagogischen Arbeit im Rahmen der beruflichen Weiterbildung aufgenommen werden. Es erfolgt keine Weitergabe an Dritte.
Interessenten können bei der KiBe Bergheim GmbH ein Praktikum absolvieren, Bewerbungen können an die Einrichtungsleitung gesendet werden.
Um einen Einblick in den Betreuungsalltag unsererTagespflegeeinrichtung zu gewähren, können interessierte Eltern Hospitationen durchführen. Da Hospitationen nicht nur für die Eltern, sondern auch für die Kinder etwas Besonderes sind, müssen nachstehende Punkte beachtet werden: Eine Terminabsprache ist zwingend erforderlich, Wunschtermine können in der Hospitationsliste an unserer Informationswand eingetragen werden. Wir informieren gerne vorab über die geplanten Aktivitäten, um eine aktive Teilnahme (beispielsweise in der Turnhalle) am Hospitationstag zu ermöglichen.
Wir bitten um Beachtung der Schweigepflicht über die erlebten Abläufe, sowie hinsichtlich möglicher Informationen über private oder familiäre Einzelheiten anderer Kinder.